Halton Mini-Tournee in BGL

with Keine Kommentare

Ganz einfach haben wir es ja nicht mit Frau Holle in diesem Winter … aber im Skispringen gibt es eine Lösung bei Schneemangel: Mattenspringen!
Bei den großen im Deutschlandpokal hatte sich die Hybrid-Lösung aus Mattenspringen in Berchtesgaden und Lauf auf Schnee schon bewährt und so ging es auch für unsere Jüngsten in den ersten „Sommer-Winter-Wettkampf“. Wobei, so richtig sommerlich war es dann gar nicht und das Mattenspringen auf der K8 und K16 wurde von Schneefall begleitet. Unsere Springer konnten sich schnell auf die neue Situation einstellen und sprangen zu tollen Erfolgen. Ferdinand Hinterberger wurde 9. in der Schnupperklasse auf der K8. Unter 15 Teilnehmern, die großteils älter sind als er ein richtig starkes Ergebnis. Auf der K16 siegte Niklas Frohwieser und Magnus Mayer wurde Dritter. Eine Klasse höher kam Marinus Klauser auf den 3. Platz. Franziska Frohwieser gewann das Springen der Mädchenklasse 2. Der einzige unserer Starter der auf Schnee springen durfte war Leopold Hinterberger. Die K27 konnte nämlich nochmal mit Kunstschnee belegt werden. Auch auf Schnee gab es einen Erfolg zu feiern und zwar den Sieg von Leopold in der Klasse S11.

Nach einer gemütlichen Mittagspause mit ausreichend Wienerwürschtl und Kuchen machten wir uns dann auf in die Scharitzkehl. Dort wurde der Gundersenwettkampf ausgetragen. Da es kalt geworden war, war die Strecke in einem sehr guten Zustand. Nachdem die analoge Startuhr von jedem der jungen Teilnehmer verstanden wurde konnte es losgehen. Unsere Kombinierer liesen es dabei richtig krachen. Niklas lag nach dem Springen in Führung, lief auch noch die Laufbestzeit und siegte souverän. Als Dritter durfte Magnus auf die Strecke gehen. Auch er lief ein engagiertes Rennen und konnte den vor ihm gestarteten Oberaudorfer Xaver Schlosser schnell einholen. Damit machte Magnus den Doppelsieg für den WSV in der Schülerklasse 8 perfekt!
In der Schülerklasse 9 startete Marinus Klauser mit ein paar Sekunden Rückstand aus den Springen. Schnell hatte er den Rückstand aufgeholt und sich durchgesetzt. Zu seiner eigenen Überraschung lief er Laufbestzeit und siegte mit einigem Vorsprung in der Kombination. Franziska hatte nur 3 Sekunden Vorsprung auf Helena-Emilia Prettenhofer (WSV Wörgl) herausspringen können und musste das Langlaufrennen klug angehen. Sie teilte sich den langen Anstieg sehr gut ein, lief die beste Laufzeit und siegte in der Mädchenklasse 2. Franziska wurde außerdem als „Girl of the Day“ ausgezeichnet.

Viel zu schnell gab es dann die Siegerehrung, die Schneeballschlacht war ja eigentlich noch nicht fertig und es war auch noch gar niemand in den Bach gefallen. Mit den vielen schönen Trophäen waren dann aber alle glücklich und bereit für die Heimreise.