Sommerferientraining der Skispringer

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Ziemlich ereignisreiche Sommerferien liegen hinter unseren jüngsten Skispringern. Nicht nur unser dreitägiges Ferientrainingslager in Höhnhart/Oberösterreich stand auf dem Programm, sondern auch viele Ausflüge und Aktionen für die während der Schultage viel zu wenig Zeit bleibt.

Schon kurz vor den Sommerferien ging es ins Zillertal in den „Airparc“ zum Trampolintraining. Mit einer so extrem motivierten Kinder- und Elterngruppe hatte dort niemand gerechnet und so haben wir den Trampolintrainer ganz schön ins Schwitzen gebracht. Jeder konnte etwas dazu lernen. Unser jüngster Skispringer machte sogar einen Salto vom 5 m Turm in das Airbag und die größeren lernten schnell dazu bis hin zum ersten Doppelsalto vom Trampolin.

Auch ein echtes „Parkour“ Training konnten wir in der Turnhalle und der Umgebung machen. Dabei geht es um das Überwinden von Hindernissen mit Springen, Laufen, Klettern und Abrollen. Vom Präzisionsprung auf Hindernisse über das Überwinden von Mauern und Geländern bis hin zum „Wallflip“ (Rückwärtssalto mit Abdrücken von der Wand) konnten die kleinen Springer alles lernen und mit oder ohne Hilfestellungen ausprobieren. Wir bedanken uns beim Haile für die Trainerstunden, die Hilfestellungen und das Vorzeigen aller Übungen.

Auch den Pumptrack in Schleching haben wir unsicher gemacht. Radlfahren, aber Treten verboten! Gar nicht so einfach, den Schwung auszunutzen und nur mit Gewichtsverlagerung und „Pumpen“ über die Buckel und durch die Steilkurven zu kommen.

Damit wir auch andere Schanzen kennenlernen – besonders die auf denen demnächst Wettkämpfe anstehen – reisten wir sogar bis an die Donau nach Hinzenbach/Oberösterreich. Dort meinte es der Wettergott zwar gar nicht gut mit uns, die Kinder waren aber trotzdem hoch motiviert. Irgendwann ist das Regenwasser dann aber in den Sprungschuhen hochgestiegen und die Anzüge waren schwerer als die Kinder. Auch für das fleißigste Kind endlich ein Grund um nach 10-12 Sprüngen mal aufzuhören und heimfahren zu wollen.
In Berchtesgaden haben wir dagegen nach einem Hitze-Sprungtraining auf der K8 und K16 noch eine Erfrischung gebraucht. Deshalb ab in die Therme zum Baden. Richtig kühl wurde es dort aber gar nicht. Grund könnte vor allem der hitzige Kampf um die Bestzeit beim Wasserrutschen gewesen sein. Deswegen mussten wir von innen Kühlen.

Im Rahmenprogramm der Biathlon-Sommer-WM durften wir ein Sprungtraining auf der K20 in Ruhpolding machen. Skispringen, während direkt nebenan das WM Rennen läuft! Besonders cool, wenn man dann zwischen den Sprüngen den eigenen Vereinskameraden Johannes Kühn aus nächster Nähe anfeuern kann.

Gleich im Anschluss mussten wir uns natürlich abkühlen. Nach Art der Skispringer am besten beim Wasserspringen. Manche trauten sich in Ruhpolding dann zum ersten Mal vom 3 m Brett oder vom 5 m Turm. Andere testen lieber, was der Neoprenanzug aushält, wenn man beim Springen der verschiedensten Saltos mal so richtig ins Wasser platscht.

Eigentlich sollten wir die Sommerferien nächstes Jahr länger machen!