Zeitgleich zur Bayerischen Meisterschaft fanden die O.P.A. Spiele in Villach statt. Bei den O.P.A. Games messen sich die besten Skispringer und Kombinierer aus den Alpenländern GER, AUT, SLO, FRA, SUI, ITA sowie aus CZE. Für die jüngeren Jahrgänge der hochklassikste Wettkampf, den sie bestreiten dürfen. Vom Deutschen Skiverband wurden dafür dieses Mal gleich drei Reit im Winkler Athleten nominiert. Sebastian Schwarz und Magda Höger im Spezialsprung und Trine Göpfert in der Nordischen Kombination.
Leider konnte Trine krankheitsbedingt nicht anreisen. Sie hatte ja bereits die Deutsche Schülermeisterschaft und den FIS Youth Cup in Norwegen auslassen müssen, und auch zu den OPA Spielen wurde sie einfach nicht rechtzeitig wieder gesund.
Für die beiden anderen Reit im Winkler verlief das Wochenende umso erfolgreicher. Magda startete in einer gemeinsamen Altersklasse mit den ein Jahr älteren Schülerinnen. Der Einzelwettkampf am ersten Tag war sehr schwierig. Schon der Start auf der K60 musste wegen zu starkem Wind um eine Stunde nach hinten verschoben werden. Selbst dann war es noch sehr windig und Magda musste mit einer Windunterbrechung vor ihr zurecht kommen. Sie meisterte die Situation souverän und konnte den 14. Platz belegen. Sie war damit 6. Ihres Jahrgangs. Eine herausragende Leistung! Am folgenden Tag im Teamwettkampf lief es für Magda sogar noch besser. Dort war auch die Klasse „Youth“ mit am Start, Mädchen, die sogar 2-3 Jahr älter sind als Magda. Magda war im Team GER III und kam auf mit ihrer Mannschaft auf den 8. Platz. Magda sprang dabei besser als alle aus dem Team GER II, das den 9. Rang belegt. Insgesamt war sie – als Jüngste – an diesem Tag viertbeste Deutsche aller 4 Jahrgänge.
Sebastian Schwarz startete in der Klasse „Youth“ auf der K98. Auch diesem Starterrfeld machte der Wind zu schaffen. Es konnte nur ein Durchgang gesprungen werden, in dem Sebastian als zweitbester Deutscher den 11. Rang belegte. Damit sicherte er sich auch den Platz in der ersten Deutschen Mannschaft für das Teamspringen. Wieder zeigte Sebastian sich in alter Stärke und kam mit dem Team auf den 3. Platz.